Adam fragt Eva: „Liebst du mich?" Eva erwidert: „Wen denn sonst?"
Mit dieser Liebeserklärung aus dem Paradies wünschen wir euch,
dass auch ihr einander noch nach Jahren versichern werdet:
Wen denn sonst? Peter Neysters

Mit und ohne Taufschein

„Ich habe ja nichts mit der Kirche zu tun, aber meiner Partnerin ist das mit dem Glauben wichtig, deshalb bin ich hier." Und das ist gut so. Denn auch Paare, bei denen ein Partner nicht getauft ist oder einer anderen Glaubensgemeinschaft angehört, können kirchlich heiraten. Für solche Feiern gibt es eigene Texte, die die Überzeugung des andersgläubigen Partners respektieren. Vorausgesetzt wird dabei, dass er oder sie den Glauben seiner Frau, ihres Mannes respektiert. Und es dem Partner, der Partnerin ermöglicht wird, das christliche Verständnis von Ehe zu verwirklichen.

Wenn ein Partner katholisch, der andere evangelisch ist, dann können die beiden nach Klärung der Voraussetzungen in einer katholischen oder evangelischen Kirche unter Mitwirkung eines Seelsorgers der jeweils „anderen" Konfession heiraten. Diese Lösung empfiehlt sich vor allem, wenn beide ihrer jeweiligen Kirche eng verbunden sind. Wie auch immer: Ein Gespräch mit einem Seelsorger hilft, gute Lösungen für die Hochzeit zu finden.